Geschichten der Japaner in Grindelwald
Bergsteiger, der Prinz, Erstbesteigungen und tiefe Verbindungen
Seit den Anfängen des Bergsteigens haben sich japanische Bergsteiger in Grindelwald aufgehalten und viele Gipfel bestiegen. Einige von ihnen haben sogar die Erstbesteigungen vollzogen oder die direkteste Linie zum Gipfel erstellt.
Diese Geschichten haben in der Grindellodge ein Zuhause gefunden.
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Japans Entdeckung der Alpen
Während der Regierungszeit von Kaiser Taishō (1912-26) erlebte Japan ein wirtschaftliches Wachstum und einen sozialen Wandel, der das Interesse am Bergsteigen förderte. Akademische Einrichtungen leisteten Pionierarbeit: 1913 gründete die Third High School in Kyoto einen Bergsteigerclub. Bis 1915 gab es an Universitäten wie Kyoto Imperial University und Keio University Bergsteigerclubs, die zu bedeutenden Besteigungen beitrugen, wie der von Maki „Yūkō“ Aritsunes in den Schweizer Alpen und den kanadischen Rocky Mountains.
Die Verbindung Japans mit den Alpen begann bereits 1582, doch erst in der Taishō-Ära (1912-1926) begann man das Bergsteigen als ernsthafte Aktivität anzuerkennen. Pioniere wie Kaga Shōtarō bestiegen 1910 die Schweizer Jungfrau, wenn auch zunächst nur als Tourist. 1914 führte Tsujimura Isuke die ersten japanischen Winterbesteigungen von Schweizer Gipfeln durch und veröffentlichte ein Schweizer Tagebuch, das Bergsteiger wie Matsukata Saburō zu neuen Herausforderungen inspirierte.
Mit der Erstbesteigung des Matterhorns und der bahnbrechenden Besteigung des Mittellegigrats am Eiger im Jahr 1921 verschaffte Maki „Yūkō“ Aritsune Japan weltweite Anerkennung. Der Diplomat Hidaka Shinrokurō und Bergsteiger wie Matsukata und Uramatsu Samitarō trugen zum steigenden Ansehen Japans in den Alpen bei.
In den 1920er Jahren machten japanische Bergsteiger den europäischen Bergführern Konkurrenz, mit bemerkenswerten Besteigungen wie Kagami Yoshiyukis „Kagami-Route“ auf dem Mont Maudit. Diese Ära legte den Grundstein für den japanischen Alpinismus und inspirierte künftige Himalaya-Expeditionen.
Das Winterbergsteigen gewann an Bedeutung, als der österreichische Major Theodor von Lerch 1911 moderne Skitechniken einführte. Dies führte zu dynamischeren Stilen, die Skifahren, Fels- und Eisklettern miteinander kombinierten, wie die Leistungen von Itakura Katsunobu zeigten.
Die Infrastruktur verbesserte sich dank Bergkarten, ausführlicher Reiseführer, lokaler Bergführervereinigungen Bergführervereine sowie neuer Berghütten und Wege. Ein bemerkenswertes Ereignis war die Besteigung des Yari-ga-take durch Prinz Higashikuni im Jahr 1916, das ein Symbol für die wachsende kulturelle Akzeptanz des Bergsteigens darstellte.
Quelle:
Tozan-shi (2): Taishō alpinism
Tozan-shi (5) – Japan discovers the Alp
スイスを訪れた日本人とアルプス登山に関する資料調査
Yuko Maki und Mittellegi
Am 10. September 1921 gelang Samuel Brawand, Yuko Maki und den Bergführern Fritz Amatter und Fritz Steuri die Erstbegehung des Mittellegigrates am Eiger. Zuvor hatte es mehrfach erfolglose Versuche gegeben, diese Route als Aufstieg zu meistern. Maki bewies erneut seine Fähigkeiten als Bergsteiger, während Fritz Amatter und Fritz Steuri die technischen Herausforderungen des Grats bewältigten und Brawand führte Maki sicher zum Ziel.
Um den Großen Aufstieg unter dem Gipfel zu meistern, brachten sie einen speziellen Stock, einen Spike, um sich hochzudrücken, und einen Haken, um nach dem Seil zu greifen.
Nach ihrer erfolgreichen Besteigung kehrten sie am 11. September triumphal nach Grindelwald zurück, wo Maki von Einheimischen und Engländern gefeiert wurde. Diese öffentliche Ehrung war dem bescheidenen Maki jedoch unangenehm, was seine Persönlichkeit umso sympathischer machte. Ein besonderer Moment des Aufstiegs, den Maki in Brawands Führerbuch festhielt, war die mutige Rettung einer verlorenen Kletterstange durch Brawands, die beinahe den Erfolg der Tour gefährdet hätte.
Nach der Besteigung zeigte Maki seine Großzügigkeit, indem er 10.000 Franken für den Bau der Mittellegihütte spendete, die 1924 eingeweiht wurde. Sein Bild über dem Esstisch in der Hütte begrüßt seither zahlreiche Bergsteiger.
Maki verbrachte fast zwei Jahre in Grindelwald und wurde von Einheimischen sehr geschätzt. Sein späterer Rückzug aus dem Alltag hinterließ eine deutliche Lücke, zumal japanische Gäste zu jener Zeit noch eine große Seltenheit darstellten.











Der Bhend-Eispickel und Bergsteigerausrüstung
Um 1870 begann Karl Bhend in Grindelwald als Huf- und Wagenschmied tätig zu werden und begann angesichts des aufkommenden Alpinismus auch Eispickel zu fertigen. Im Jahr 1900 stellten neben Bhend auch drei weitere Schmiede im Tal der Schwarzen Lütschine Eispickel her.
In den 1930er-Jahren entwickelte Alfred Bhend ein innovatives, leichtes Steigeisen; er stellte jedoch in den 1970er-Jahren die Produktion zugunsten der industriellen Fertigung ein. Während des Zweiten Weltkriegs schmiedete Alfred Gletscherpickel für die Schweizer Armee. Seine Eispickel erlangten Weltruhm durch die Ausrüstung der englischen Himalaya-Expedition 1953 sowie der schweizerischen Expedition 1956 (unter anderem mit Dölf Reist) was den Beginn der ‚großen Ära‘ des Bhend-Eisaxes markierte. Bis in die 1970er-Jahre dominierten Bhend-Pickel die Schmiedearbeit massgeblich.
Mit der Weiterentwicklung der Steigeisen verlor der „Hack-Pickel“ an Bedeutung, da stattdessen der „Anker-Pickel“ bevorzugt wurde. Zudem entsprachen Holzschäfte nicht mehr den neuen Sicherheitsstandards, weshalb sie zunehmend durch stabilere Materialien ersetzt wurden. Heute gelten Bhend-Pickel als Sammlerstücke, sie werden für ihre Ästhetik und Handlichkeit geschätzt. Für Ruedi Bhend, die vierte Generation, ist die Pickelherstellung wieder ein Nebenerwerb – wie zu Zeiten seines Urgroßvaters.
Quelle: Geschichte des Eispickels
Der Prinz
Im August 1926 kam Kronprinz Chichibu nach Grindelwald, wo Yuko Maki die Expedition in die Berner und Walliser Alpen bis ins Detail organisierte. Fünf erfahrene Bergführer – Fritz Amatter, Heinrich Fuhrer, Fritz Steuri, Emil Steuri und Samuel Brawand – begleiteten die kaiserliche Gruppe. Das Protokoll schrieb vor, dass der Kronprinz niemals allein mit nur zwei Führern kletterte. Deshalb wurde er in einer Fünferseilschaft geführt, die zusätzlich durch Yuko Maki und einen weiteren japanischen Bergsteiger ergänzt wurde.
Die Expedition begann mit zwei Trainingstouren zur Wengernalp und zum Faulhorn. Anschließend folgte eine anspruchsvolle Reise durch die Berner Alpen, die ohne Unfälle verlief. Im Wallis musste Fritz Amatter den Militärdienst antreten und wurde durch Josef Knubel ersetzt.
Yuko Maki agierte als Verbindungsperson und stellte sicher, dass sich der Kronprinz wohlfühlte. Auf seine Bitte wurde er schlicht als „Herr Prinz“ angesprochen. Die Touren schlossen im September mit einer Besteigung des Mönchs über den Nollen sowie einer Abschlusstour vom Jungfraujoch über das Finsteraarhorn zur Grimsel ab.
Nach der Expedition reiste Yuko Maki nach Japan zurück, doch der Kontakt (zu Grindelwald?) blieb über Jahrzehnte durch Briefe und Besuche anderer Bergsteiger erhalten.
Quelle: Erinnerungen an Yuko Maki (1894–1989)













Japanische Direttissima
1969 vollbrachte ein japanisches Bergsteigerteam eine historische Leistung, indem es eine neue direkte Route durch die gewaltige Nordwand des Eigers, die so genannte „Japanische Direttissima“, bezwang. Für diese anspruchsvolle Besteigung, die am 15. August 1969 abgeschlossen wurde, benötigte das Team einen ganzen Monat, umfangreiche Ausrüstung und eine wohlüberlegte Vorgehensweise im Expeditionsstil. Das Team benutzte über 8.000 Fuß Seil, hunderte von Bohrhaken und Haken und trug genügend Vorräte mit sich, um die Route Schritt für Schritt systematisch voranzutreiben.
Unter der Leitung von Takio Kato setzte die Gruppe auf gegenseitiges Vertrauen, um die berühmte Besteigung zu meistern. Dabei wurde das technische Klettern im Fels mit alpinen Fertigkeiten kombiniert, mit denen die japanische Bergsteiger zu dieser Zeit weniger vertraut waren.
Michiko Imai, die einzige Frau im Team, schrieb Geschichte, indem sie als erste Frau den Eiger über eine direkte Route bestieg. Ihre Leistung wird in einer Sonderausstellung in Grindelwald gewürdigt, die ihren Pioniergeist und das bleibende Erbe ihrer Besteigung zeigt.
Quelle: How Japanese climbers pioneered the Eiger’s most direct route
Matsumoto - Grindelwald: Schwesterstadt seit 1972
Die Partnerschaft zwischen Grindelwald in den Schweizer Alpen und Azumi Mura (heute Teil von Matsumoto) in den Japanischen Alpen begann 1972, initiiert von Roland Rudin, einem Schweizer Olympia-Richter, und Bürgermeister Kiyoki Fukushima von Azumi Mura. Diese Partnerschaft wurde ins Leben gerufen, um den Frieden und die internationale Freundschaft zu fördern.
Hauptaktivitäten in beiden Regionen sind Bergsteigen, Wandern und Skifahren. Während Grindelwald hauptsächlich vom Tourismus lebt, ist Azumi Mura zudem für heiße Quellen und Wasserkraft bekannt.
Die Partnerschaft wurde durch regelmäßige Besuche von Delegationen, Schüleraustausche und kulturelle Veranstaltungen gefestigt. 1988 verschwisterte sich der Skiclub Grindelwald mit dem Skiclub Norikura, und in den Jahren 1998–1999 fand ein Skilehrer-Austauschprogramm statt.
Nach der Fusion von Azumi Mura mit der Stadt Matsumoto im Jahr 2005, wurde die Verbindung fortgeführt und vertieft. Delegationen aus beiden Städten haben sich regelmäßig besucht, zuletzt 2011 unter der Leitung des Matsumoto-Stadtpräsidenten Akira Sugenoya. Im Rahmen dieses Besuchs wurde der Matsumoto Club zur Förderung der Partnerschaft gegründet.
Quelle: Matsumoto ― Grindelwald (1972)






Tiefe Verbindungen
Erinnerungen an Yuko Maki (1894–1989)
Yuko Maki, der 1921 als erster den Mittellegigrat am Eiger bestieg, lernte während seines Aufenthalts in Grindelwald in den Jahren 1919/20 Deutsch bei Samuel Brawand, einem Lehrer und Politiker. Obwohl Brawand anfangs skeptisch war, entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen den beiden. Maki war ein fleißiger Schüler, der schnell Deutsch lernte und sich humorvoll über die Gegensätze zwischen den zwei Kulturen ausdrückte.
Neben Deutschstunden lernte Maki auch Skifahren bei Fritz Steuri. Die beiden harmonierten seelisch gut, und Maki zeigte wiederholt seine Begeisterung für die deutsche Sprache und Kultur. Ihre Verbindung prägte den Beginn einer langjährigen Freundschaft, die über die Jahre durch gemeinsame alpine Abenteuer vertieft wurde.
1920: Erste Bergfahrten mit Yuko Maki
Im Sommer 1920 sammelte Yuko Maki seine ersten alpinen Erfahrungen in den Schweizer Alpen unter der Führung von Samuel Brawand und weiteren Grindelwalder Bergführern. Mit einer für die damalige Zeit hochwertigen Ausrüstung, bestehend aus handgefertigten Bergschuhen, Eispickeln und einem Führerrucksack, wagte sich Maki an anspruchsvolle Touren.
Am 19. Juli bestiegen Maki und Brawand die Jungfrau bei rauem Wetter. Maki zeigte dabei seine Begeisterung für die Bergwelt, die er mit dem Ausdruck „Wie im Theater!”beschrieb. Seine Wertschätzung für Brawand als Führer und die Alpen insgesamt hielt er in einem poetischen Eintrag in seinem Führerbuch fest.
Später im Sommer schloss sich Makis älterer Bruder Tomo-o an und gemeinsam unternahmen sie Touren auf das Finsteraarhorn und das Grosse Schreckhorn. Die Zusammenarbeit der Bergführer, darunter Emil und Fritz Steuri, ermöglichte eine sichere und gut geplante Durchführung. Emil, der erfahrenere und impulsivere Bergführer, harmonierte perfekt mit Brawand, der den bedachteren Part übernahm.
1921 setzte Maki seine Abenteuer fort, einschließlich einer Sommer-Skitour aufs Faulhorn und einer Reise nach Zermatt. Dort unternahm er Touren auf die Monte Rosa und das Matterhorn, oft unter ungewöhnlichen und unbequemen Umständen, die seine Großzügigkeit und Kameradschaftlichkeit zeigten. Die Rückreise nach Grindelwald führte über das Aletschhorn. Die Tour war durch volle Hütten und kleine Unannehmlichkeiten, wie Flöhe, geprägt; dennoch blieb die Begeisterung für die Berge ungebrochen und die Freundschaft zwischen Maki und seinen Führern vertiefte sich.
1926 – Zweiter Aufenthalt von Yuko Maki in Zermatt und Grindelwald
Im Juli 1926 kehrte Yuko Maki nach Grindelwald zurück, um die Reise des japanischen Kronprinzen vorzubereiten. Gemeinsam mit seinem Freund Saburo Matsukata reiste er nach Zermatt, begleitet von den Bergführern Emil Steuri und Fritz Amatter.
Maki, ein begeisterter Pfeifenraucher, überzeugte Amatter, der das Rauchen aufgegeben hatte, wieder damit anzufangen. In Makis Seilschaft herrschte eine „Tabak-Gemeinwirtschaft“: alle teilten sich Tabak aus seiner Büchse, die Amatter regelmässig nachfüllte. Neben dem Tabak war Amatter auch für Proviant, Fahrkarten und organisatorische Aufgaben verantwortlich – ein Vertrauensbeweis, dem er stets zurecht wurde.
Die Gruppe bestieg zuerst das Rothorn und Obergabelhorn, wobei sie hervorragende Leistungen zeigten. Für die Besteigung des Matterhorns über den Zmuttgrat setzten sie ein Maultier für den Gepäcktransport ein – ein außergewöhnlicher Vorteil, von dem Amatter nur einmal profitierte.
Auf dem Rückweg nach Grindelwald überquerten sie das Bietschhorn über den Ostsporn und stiegen anschließend über den malerischen Westgrat ab. Die Touren boten unvergessliche Erlebnisse und zeigten sowohl die Fähigkeiten als auch die Kameradschaft der Gruppe.
Japanische Alpinisten auf den Spuren von Yuko Maki
Bereits 1923 begann eine enge Verbindung zwischen japanischen Alpinisten und den Alpen, als Herr Bekku und später Herr Matsukata nach Grindelwald reisten. In den folgenden Jahrzehnten reisten zahlreiche japanische Bergsteiger nach Grindelwald, darunter Uramatsu, Kokubu, Yamasaki sowie die Brüder Ichiro und Jiro Taguchi, um den Spuren von Yuko Maki zu folgen und die Alpen zu erkunden. Die Zusammenarbeit (von wem, Grindelwald Bergführer?)mit japanischen Alpinisten erlebte 1927 und 1928 ihren Höhepunkt, unter anderem mit der Erstbegehung des Wetterhorn-Westgrates und der ersten Überschreitung des Eiger-Hörnli.
1957: Swissair-Erstflug nach Japan
Nach dem Ende seiner Bergführerkarriere wandte sich Samuel Brawand der Politik zu. Als Vertreter des Kantons Bern nahm er 1957 am Erstflug der Swissair nach Japan teil. Yuko Maki organisierte einen herzlichen Empfang in Tokio, bei dem zahlreiche japanische Alpinisten, darunter Matsukata und Bekku, anwesend waren. Auch Prinzessin Chichibu nahm an den Feierlichkeiten teil.
Als Gast von Yuko Maki in Japan
Während seines Aufenthalts begleitete Yuko Maki Samuel Brawand auf einer Reise durch Japan, die unvergessliche Eindrücke hinterließ: Besuche von Tempeln in Nara, Beobachtungen von Taucherinnen auf Pearl Island und Begegnungen mit den Erstbesteigern des Manaslu, einer Expedition, die Maki 1955 leitete. Diese Erlebnisse stärkten die Freundschaft zwischen den beiden und unterstrichen die kulturellen und alpinistischen Verbindungen.
Die Reise endete mit herzlichen Abschiedsszenen am Flughafen Tokio. Kurz darauf trafen sich Brawand, Maki und Matsukata erneut in London zum 100-jährigen Jubiläum des Alpine Clubs und anschliessend noch in Bern sowie in Grindelwald, wo sie ihre gemeinsamen Erlebnisse Revue passieren ließen.
1988: Ehrenmitglied des japanischen Alpenclubs – Abschied von Yuko Maki
Nach jahrzehntelanger Freundschaft und Zusammenarbeit mit Yuko Maki und anderen japanischen Alpinisten wurde Samuel Brawand im Dezember 1988 zum Ehrenmitglied des Japanischen Alpenclubs ernannt. Der Kontakt mit Herrn Maki und den japanischen Freunden blieb über die Jahre stets bestehen. 1989 überbrachte Brawands Enkelin Grüße von Yuko Maki, den sie in seinem Zuhause besucht hatte.
Im Mai 1989 erreichte Brawand die Nachricht vom Yuko Makis Tod. Damit war er der letzte Überlebende der vier Alpinisten, die 1921 gemeinsam den Eiger bestiegen hatten. Brawand drückte seine tiefe Dankbarkeit für die Begegnung mit Yuko Maki aus, eine Begegnung, die sein Leben nachhaltig prägte.
Grindelwald, im Juli 1989 — Samuel Brawand
Quelle: Erinnerungen an Yuko Maki (1894–1989)